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Leider sind die sogenannten „kompostierbaren“ Beutel oder „Biobeutel“ im praktischen und heute üblichen Anlagenbetrieb nicht realistisch abbaubar oder kompostierbar. Sie enthalten meist sogar noch sehr kleine synthetische Komponenten, die im Kompost verbleiben und ihn verunreinigen können.

Die „kompostierbaren“ Beutel sind in der Biogasanlage nicht vergärbar. Es kann keine Energie daraus gewonnen werden. Sie erschweren und belasten als Störstoffe lediglich die Anlagenführung.

Zum vollständigen biologischen Abbau brauchen „kompostierbare“ Verpackungen mindestens 10-12 Wochen. Diese Zeiten werden in der Nachrotte und Kompostierung in der Praxis nicht erreicht. Die Folge ist eine Verunreinigung des Kompostes durch nur teilweise oder gar nicht zersetzte Beutel.

Verunreinigter Kompost belastet die Umwelt und den Geldbeutel der Müllgebührenzahler, da dieser teurer als Restmüll entsorgt werden muss.

Zur Sammlung von Biomüll empfehlen wir Tüten oder Säcke aus Papier. Sie können die Sammelbehältnisse auch mit Zeitungspapier auskleiden. Es saugt auftretende Sickersäfte auf und verhindert dadurch unangenehme Gerüche. In der Küche haben sich gelochte Sammelbehälter (zwecks Trockenhaltung durch Belüftung) mit Papiertüten oder Zeitungspapier bewährt. Wenn Sie im Winter den Boden der Biotonne mit Zeitungspapier oder –Knäueln auslegen, friert der Bioabfall nicht so leicht fest.

Alternativ können Sie auch saugfähiges Papier wie Filtertüten oder Papiertücher aus Zellstoff (Taschentücher, Küchenrollen, Papierservietten) zum Einwickeln des Bioabfalls benutzen.

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Bioabfallbehälter mit Zeitungspapier ausgekleidet

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